“Seelenbalsam” beschreibt das Labdanum (Cistus ladaniferus) mit seinem süßlichen, warmen und sehr weichen Duft perfekt – und viele Leute empfinden es als sehr angenehm. Es schafft einen harmonischen Raum, in dem man sich sehr gut fallen und loslassen kann. Es beruhigt die Wogen, schafft Frieden und Vertrauen, erdet und hüllt dabei sehr liebevoll ein. Diese Eigenschaften machen es zu einem guten Begleiter für die Trancearbeit, Tiefenentspannung und auch für Massagen. Auch seine aphrodisierende Wirkung in Kombination mit anderen Räucherstoffen wie Sandelholz, Rosen, Zimt, etc. sollte hier erwähnt werden – sowohl für Stunden in liebevoller Zweisamkeit als auch für die tantrische Arbeit.
Für mich ist Labdanum das Räucherwerk bzw. der Duftstoff der Wahl immer wenn es um Tiefe geht. Es hat die Gabe alte, verborgene Themen sehr sanft und liebevoll zu lösen und an die Oberfläche zu bringen – egal ob eingefahrene Muster, Traumata oder Trigger, die gelöst werden wollen. In Rückführungen, bei der Arbeit in der Ahnenlinie aber auch in Aurabehandlungen leistet es sehr wertvolle Hilfe.
Das Labdanum (Cistus ladaniferus) ist ein weniger bekannter, dafür umso kostbarer Räucherstoff, der aus dem Harz der Zistrose gewonnen wird. Die Herstellung ist ein mühseeliger Prozess von Hand, der den relativ hohen Preis im Vergleich zu anderen Harzen erklärt. Da das Harz seine klebrige, weiche Konsistenz auch nach dem Verarbeiten behält, ist es nicht ganz so einfach zu handhaben und sollte am besten eingefroren oder zumindest gekühlt verwendet werden.
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